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Rückfahrt

KM256660 - Was jetzt kommt, wussten wir: Das große schwarze Loch, in das man nach do einer Rallye fällt. So ist es uns zumindest 2017 nach dem Baltic Sea Circle ergangen. „Was machen wir heute?“, „Keine Tagesaufgabe???“, „Was sagt das Roadbook?“ Ja, nix sagt es. Damit umzugehen ist nicht ganz einfach. Wir hatten zum Glück ja noch die Postkarten aus Österreich für unsere Spritdrosseln zu schreiben und mussten ja auch noch nach Hause (HH/KI). Puh, also doch noch etwas zu tun…

Als Postkarten wollten wir Fotos von unserem Zieleinlauf versenden. Also brauchten wir wieder einen Drogeriemarkt. Und eine Post für die Briefmarken. Also los: Team aufteilen! Tanja flitzt zur Post, Lutz kümmert sich um die Postkarten und Winfried… Wo ist der eigentlich? Klar, der steht noch vor dem Casino. Gestern ging es ja im Taxi ins Hotel. Den müssen wir also auch noch einsammeln. Und hier ist es soweit: Lutz gewinnt die erste Wette des Tages! Es ging darum, wie viele Rallye-Autos noch vor dem Casino stehen. Tja, Tanja meinte zwar, das „Rallye-Auto“ nicht eindeutig definiert war und man den Wagen des Veranstalters durchaus mit einbeziehen hätte können (dann hätte SIE nämlich gewonnen), aber Lutz’s Definition von „Rallye-Auto“ ließ keine Autos zu, die nicht am Balkan Express teilgenommen hatten… Damit ging der Punkt an ihn und Tanja muss später die Rallye-Abrechnung übernehmen. Das Rallye-Gesamtergebnis war allerdings 4:1 für Tanja, die diesen einen Punkt gerade so verknusen konnte…

Die Rückfahrt führte uns dann an München über Leipzig und Hannover nach Hamburg. Wir futterten die letzten Reste unseres Proviants und legten auch die eine oder andere Kaffeepause ein. Höhe Leipzig stand dann das Abendbrot auf der Agenda und diskutiert wurde, ob wir in die Stadt reinfahren und uns frech bei einer Bekannten von Lutz einnisten und sie dafür zum Essen einladen oder ob es noch ein bisschen weiter geht. Schließlich nahte der Sonnenuntergang und die vorherige Partynacht steckte noch etwas in unseren Knochen. Sind halt alle drei nicht mehr die jüngsten. ;-) Letztlich gab es einen Currywurst-Pommes-Stopp an einer Raststätte und wir nahmen Kurs auf Hamburg.

Dort kamen wir dann irgendwann nach Mitternacht auch an, sortierten unser Gepäck und Lutz ist noch weiter nach Kiel gedüst. Jeder freute sich zwar auf sein eigenes Bett, aber genauso klar ist auch: We never ever won’t forget these days. - KM256949

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